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Melchior Kling

* 1. Dezember 1504 in Steinau an der Straße; † 21. Februar 1571 in Halle (Saale). Jurist und Rechtswissenschaftler

Kling gilt als Vertreter einer systematischen Richtung unter den deutschen Juristen seiner Zeit. Als Berater des sächsischen Kurfürsten nahm er am Regensburger Reichstag 1541 und an der Visitation des Reichskammergerichts in Speyer teil. Während des Schmalkaldischen Krieges diente er als Gesandter in Dänemark. Als Folge der Kriegsniederlage seines Dienstherren verlor er seine Wittenberger Professur. Große Bedeutung erlangte Kling auf dem Gebiet des gemeinen sächsischen Rechts und hier vor allem seine Bearbeitung des Sachsenspiegels.

Ausgewählte Werke (online verfügbar / deutsche Sprache)

Weitere Digitalisate (auch in lateinischer Sprache)

Ausgewählte Sekundärliteratur (online verfügbar)

Weitere Literatur

Rolf Lieberwirth: Melchior Kling (1504–1571) – Lehrer und Praktiker des Rechts, in: Jahrbuch für hallischen Stadtgeschichte 2004, S. 169–­173

Bernhard Pahlmann: Melchior Kling (1504–1571), in: Gerd Kleinheyer/Jan Schröder (Hg.), Deutsche und Europäische Juristen aus neun Jahrhunderten, 4. Aufl., Müller, Heidelberg 1996, S. 231–234

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