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Johann Matthias Schröckh

Quelle: Wikimedia

* 26. Juli 1733 in Wien; † 1. August 1808 in Wittenberg. Historiker, Literaturwissenschaftler

Dass in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wieder mehr Studenten die LEUCOREA besuchten und der Wittenberger Universität einen Aufschwung bescherten, wurde mit Professoren wie Johann Matthias Schröckh verbunden. Sowohl sein kosmopolitischer und liberaler Standpunkt als auch sein Lehranspruch, Geschichte als Universalhistorie zu verstehen, trugen dazu bei. Biografik, Universalgeschichte und Kirchengeschichte waren die drei maßgeblichen Felder seines Schaffens. Schröckhs Lebenswerk ist die 43bändige Kirchengeschichte von den Anfängen der Kirche bis zum 18. Jahrhundert.

Ausgewählte Werke (online verfügbar / deutsche Sprache)

Weitere Digitalisate (auch in lateinischer Sprache)

Ausgewählte Sekundärliteratur (online verfügbar)

Weitere Literatur

Dirk Fleischer: Urchristentum, Reformation und Aufklärung. Zum Selbstverständnis des Wittenberger Historikers Johann Matthias Schroeckh, in: Albrecht Beutel/Volker Leppin/Udo Sträter (Hg.), Christentum im Übergang. Neue Studien zu Kirche in der Aufklärungszeit, Leipzig 2006, S. 269–81

Dirk Fleischer: Kirchengeschichtliches Denken zwischen Traditionsverpflichtung und mündigem Denken: Das Kirchengeschichtskonzept von Johann Matthias Schroeckh, in: ders., Zwischen Tradition und Fortschritt. Der Strukturwandel der protestantischen Kirchengeschichtsschreibung im deutschsprachigen Diskurs der Aufklärung, 2. Bd., Spenner Verlag, Waltrop 2006 S. 442–516

Dirk Fleischer: Kirchengeschichte als Wissenschaft. Zur geschichtstheoretischen Theoriebildung von Johann Matthias Schroeckh, in: Johann Matthias Schroeckh, Kirchenhistorik oder Einleitung in die christliche Kirchengeschichte (1772), hrsg. von Dirk Fleischer, Bautz, Nordhausen 2015, S. 7–34

Link zur „Deutschen Biographie“ | Link zur deutschsprachigen Wikipedia

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