Endgültige Verdrängung der „Kryptocalvinisten“

Der Administrator Kursachsens, Herzog Friedrich Wilhelm von Sachsen-Weimar (1562–1602), weist am 10. November 1592 die Universität an, nur Professoren aufzunehmen, die sich zur Augsburger Konfession in ihrer ursprünglichen Fassung, der Konkordienformel und den Visitationsartikeln von 1592 bekennen. Jahre des innerkonfessionellen Streits und der Unsicherheit angesichts wechselnder konfessioneller Positionen der sächsischen Kurfürsten gehen zu Ende. Die sogenannten Kryptocalvinisten werden endgültig aus der LEUCOREA verdrängt. Sie wird fortan eine Stätte der Lutherischen Orthodoxie. – Zur Quelle im Urkundenbuch von Walter Friedensburg

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