Michael Weber

* 8. Dezember 1754 in Gröben; † 1. August 1833 in Halle (Saale). Theologe

Weber hatte reichhaltige dogmatische und exegetische Kenntnisse und hielt noch in seiner halleschen Zeit Vorlesungen auf Latein. Einer seiner Söhne war Wilhelm Eduard Weber, Physiker und Teil der so genannten Göttinger Sieben, ein anderer Sohn der Mediziner Eduard Friedrich Weber.

  • 1774 Immatrikulation an der Universität Leipzig
  • 1777 Fortsetzung des Studiums an der Universität Wittenberg; 1778 Magistergrad
  • 1778 Habilitation zum Magister legens in Theologie an der Universität Leipzig; Vesperprediger an der Leipziger Universitätskirche
  • 1779 Baccalaureat der Theologie
  • 1783 Außerordentlicher Theologieprofessor an der Universität Leipzig; ein Jahr später Promotion zum Doktor der Theologie
  • 1784 Ordentliche vierte Theologieprofessur an der LEUCOREA
  • 1789 Dritte Theologieprofessur
  • 1792 Zweite Theologieprofessur
  • 1805 Erste Theologieprofessur; Primanus
  • 1814 Flucht nach Bad Schmiedeberg während der Belagerung Wittenbergs
  • 1817 Nach der Universitätsvereinigung Wechsel nach Halle; Professur der Theologie am theologischen Seminar
  • 1825 Mitglied der theologischen Examinationskommission

Ausgewählte Werke (online verfügbar / deutsche Sprache)

Weitere Digitalisate (auch in lateinischer Sprache)

Ausgewählte Sekundärliteratur (online verfügbar)

  • Heinrich Doering: Michael Weber, in: ders., Die gelehrten Theologen Deutschlands im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert. Nach ihrem Leben und Wirken dargestellt. Vierter Band Schr–Z, Verlag Johann Karl Gottfried Wagner, Neustadt a. d. Orla 1835, S. 663–670
  • Nekrolog, in: Hallisches patriotisches Wochenblatt zur Beförderung gemeinnütziger Kenntnisse und wohltätiger Zwecke Nr. 32, 10. August 1833, S. 687–691

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