Justus Jonas der Ältere

* 5. Juni 1493 in Nordhausen; † 9. Oktober 1555 in Eisfeld. Theologe, Jurist, Humanist, Kirchenlieddichter

Jonas hatte eine bedeutende Rolle bei der Durchsetzung der Reformation. Er übersetzte lateinische Schriften Luthers und Melanchthons und hatte maßgeblichen Anteil an der Bibelübersetzung. Durch Visitationen und das Verfassen von Kirchenordnungen war er an der Einführung der Reformation in Mitteldeutschland beteiligt.

  • 1511 Immatrikulation an der Universität Wittenberg
  • 1513 Bakkalaureat an der Juristischen Fakultät
  • 1516 Priesterweihe in Erfurt; kirchenrechtliche Vorlesungen an der Erfurter Universität
  • 1518 Lizentiat beider Rechte, 1519 Professur an der Juristischen Fakultät in Erfurt
  • 1521 Propst der Wittenberger Schlosskirche; Doktor der Theologie; Aufnahme in die Theologische Fakultät
  • 1522 Beginn seiner Vorlesungen als Professor der Theologie

Ausgewählte Werke (online verfügbar / deutsche Sprache)

Weitere Digitalisate (auch in lateinischer Sprache)

Ausgewählte Sekundärliteratur (online verfügbar)

Weitere Literatur

Irene Dingel (Hg.): Justus Jonas (1493–1555) und seine Bedeutung für die Wittenberger Reformation, Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2009, 228 S. – Inhaltsverzeichnis

Siegfried Bräuer (Hg.): Justus Jonas: 1493–1555. Beiträge zur 500. Wiederkehr seines Geburtstages, Nordhausen 1993, 96 S.

Link zur „Deutschen Biographie“ | Link zur deutschsprachigen Wikipedia

Copyright © 2024 Institut für Hochschulforschung (HoF) Halle-Wittenberg