Ernst Florens Friedrich Chladni

* 30. November 1756 in Wittenberg; † 3. April 1827 in Breslau. Physiker, Astronom

Chladni war ein bedeutender Vertreter der experimentellen Physik im deutschen Sprachraum des ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jahrhunderts. Seine Arbeiten stehen am Beginn der Lehre vom Schall und seiner Ausbreitung, der Akustik. Bekannt wurde er in diesem Zusammenhang vor allem durch die nach ihm benannten Chladnischen Klangfiguren. Auch seine Studien zu Meteoriten waren wegweisend. So stellte er 1794 die These auf, dass Meteoritenfunde auf der Erde ihren Ursprung im Weltraum haben und auf die Entstehungsgeschichte des Sonnensystems verweisen.

  • 1782 Promotion zum Dr. jur. in Leipzig
  • Nach dem Tod des Vaters, der ihn zum Studium der Rechtswissenschaft gedrängt hatte, Hinwendung zu den Naturwissenschaften; Vorlesungen über Geometrie, mathematische und physische Geographie; Beschäftigung mit Problemen der Akustik
  • Tätigkeit als Universitätsdozent; seine Hoffnung auf eine mathematische Professur in Wittenberg schlug jedoch fehl

Ausgewählte Werke (online verfügbar / deutsche Sprache)

Digitalisate (vorwiegend in lateinischer Sprache)

Ausgewählte Sekundärliteratur (online verfügbar)

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